„Das Leistungsniveau zu halten, ist eine Herausforderung!“

Beweglich mit Ball und Band

Sie ist erst dreizehn Jahre alt, hat aber ihre Karriere schon voll im Blick: Amelia träumt von Olympia. In den Bundeskader hat sie es bereits geschafft.

Reifen, Ball, Keule oder Band: Das sind die vier Elemente in der Rhythmischen Sportgymnastik, die Amelia hochwirft, auffängt und sich dabei rhythmisch nach Musik bewegt. „Man kann in Kombination mit den Bewegungen coole Sachen machen“, sagt das Toptalent. Sie macht diesen Sport, seit sie vier Jahre alt ist. Spagat, Radschlag und Co waren von Anfang an ihr Ding. Turnen fanden ihre Eltern zu gefährlich, deswegen kam sie zur Sportgymnastik. Um in dieser Sportart erfolgreich zu sein, ist Beweglichkeit das A und O. „Und ganz viel Spaß bei der Sache ist ein wichtiger Faktor“, ergänzt Amelia. Selbstverständlich gehört auch Koordination dazu: Schließlich muss Amelia oft ein Bein in die Luft strecken, Elemente hochwerfen sowie fangen und das alles in einer fließenden Bewegung.

Meistens gestaltet Amelia ihre Choreographien nach klassischer Musik. Die Dreizehnjährige wählt, was ihr gefällt, schlägt die Schwierigkeit der Elemente vor und bespricht dann alles mit ihrer Trainerin. In den Wettkämpfen müssen Drehungen und Sprünge sauber platziert werden – um den hohen Druck zu vermindern, redet sich Amelia gut zu und sucht den Blickkontakt mit ihrer Trainerin. „Eigentlich weiß ich, dass ich´s kann, aber durch die Aufregung wird man verunsichert“, gibt Amelia zu. Davon lässt sich die Schülerin aber nicht einschüchtern. Für ihre Zukunft hofft sie, verletzungsfrei zu bleiben und in absehbarer Zeit bei der Junioren-WM teilzunehmen. Dann rückt auch Olympia immer näher…